Das Wort "Ernährung" ist heute oft gleichbedeutend mit Kalorienzählen, Hektik und Stress. Genuss wird nur selten damit verbunden. Überernährung, kein Gefühl für das eigene Essverhalten und Bewegungsmangel sind die damit verbundenen Probleme. Gerade Frauen in ihrer heutigen Allrounder-Funktion zwischen Familie, Haushalt und Job sind von diesem Missverhältnis besonders betroffen.
verschafft, ist die richtige Zusammensetzung entscheidend. Wissenschaftler empfehlen eine ausgewogene Mischkost.
In diesem Punkt waren sich auch die Referenten des 7. Kongresses des Kuratoriums "Frau und gesunde Lebensführung", der Ende September 2001 in München stattfand, absolut einig: Kohlenhydratreiche, fettarme Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel für mehr Lebensqualität. Rege diskutierten die Kuratoriums-Vorsitzenden Prof. Ernst Rainer Weissenbacher und Dr. Irene Epple-Waigel am Roundtable im hochmodernen BMW Group Pavillon mit ihren Gästen Dr. Ute Gola, Fachärztin für Pathobiochemie und Ernährungsmedizinerin aus Berlin, und den prominenten Sportlerinnen Rosi Mittermaier-Neureuther und Dr. Roswitha Gerdes-Kuhn die heutige Bedeutung der Ernährung im Leben der Frau.
Übergewicht, Diabetes & Depressionen - Krankheiten der Neuzeit
Heutzutage ist die Angebotsfülle das große Problem der Ernährung, erklärte Dr. Gola. Im Vergleich war zum Beispiel nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Mitte der 40er Jahre das Nahrungsangebot zwar gering, dafür war aber die Zusammensetzung wesentlich gesünder. Im Jahr 1946 bildeten zu 76% Kohlenhydrate die tägliche Basis, heute machen Kartoffeln, Getreide und Nudeln weniger als 60% der Ernährung aus. Der Fettanteil ist in den vergangenen 50 Jahren hingegen von 9% auf ungesunde 30% und mehr gestiegen. Aus diesem Grunde sind Übergewicht und Diabetes klassische Erkrankungen der Neuzeit, gab die Berliner Ernährungsmedizinerin zu Bedenken. Jeder zweite Bundesbürger ist mittlerweile übergewichtig, und dieser steigende Trend manifestiert sich bereits im Kindesalter.
Aber nicht nur das Ernährungsverhalten hat sich gewandelt. Durch das Aufbrechen klassischer Rollenverhalten sind Frauen heutzutage einem enormen sozialen Druck ausgesetzt. Die frühere Beschränkung auf die "reine" Mutterrolle hat sich gewandelt, Frauen agieren heute als Multitalente, dürfen bei aller Belastung aber auch die Vorbildfunktion für ihre Kinder nicht vergessen, wie die prominenten Mütter Dr. Irene Epple-Waigel, Rosi Mittermaier-Neureuther und Dr. Roswitha Gerdes-Kuhn einstimmig betonten. Denn ein glückliches Familienleben in entspannter Atmosphäre, angefangen bei gemeinsamen Mahlzeiten, ist wichtig für die persönliche Entwicklung und stellt die Weichen für die gesellschaftliche Zukunft. Dieses Spannungsverhältnis, das oft genug durch den Eigenanspruch der Frauen verstärkt wird, führt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einem Anstieg an Depressionen, denen häufig mit "Frust-Essen" entgegengewirkt wird. Übergewicht mindert umgekehrt aber nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern hat seinerseits auch physiologische Auswirkungen mit negativen Stimmungen und Ängsten zur Folge.
Diäten sind out, Genuss ist in
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, versuchen Frauen oft eine Diät nach der anderen. "Völlig falsch", sagte Dr. Gola. "Diäten sind out - hochwertige Ernährung ist in." Denn der Ernährungsstatus, d. h. weniger belastendes Körperfett und mehr gesunde Muskelmasse, ist für das Wohlgefühl und die körperliche Fitness entscheidend, nicht das Schlanksein. Um dieses Motto in die Praxis umzusetzen, gibt es neue Ansätze. Spezielle Modelle wie das ganzheitlich orientierte BCM Ernährungsprogramm sollen jetzt in die gynäkologischen Praxen aufgenommen werden, kündigte Prof. Weissenbacher, Kuratoriums-Begründer und Chefarzt der Gynäkologischen Klinik in München-Großhadern, an. Das Angebot der deutschen Frauenärzte muss in dieser Hinsicht erweitert werden, forderte Weissenbacher. Ersetzt der Frauenarzt mittlerweile doch für viele Frauen den Hausarzt, weshalb Ernährungsfragen im gynäkologischen Praxisalltag immer öfter eine wesentliche Rolle spielen. Das BCM Konzept mit den Schwerpunkten betreute Ernährungsumstellung, aktives Gesundheitstraining und regelmäßige Kontrolle des Ernährungsstatus ist aus seiner Sicht hierfür ideal geeignet.
Originaltext: Monks Produktion
verschafft, ist die richtige Zusammensetzung entscheidend. Wissenschaftler empfehlen eine ausgewogene Mischkost.
In diesem Punkt waren sich auch die Referenten des 7. Kongresses des Kuratoriums "Frau und gesunde Lebensführung", der Ende September 2001 in München stattfand, absolut einig: Kohlenhydratreiche, fettarme Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel für mehr Lebensqualität. Rege diskutierten die Kuratoriums-Vorsitzenden Prof. Ernst Rainer Weissenbacher und Dr. Irene Epple-Waigel am Roundtable im hochmodernen BMW Group Pavillon mit ihren Gästen Dr. Ute Gola, Fachärztin für Pathobiochemie und Ernährungsmedizinerin aus Berlin, und den prominenten Sportlerinnen Rosi Mittermaier-Neureuther und Dr. Roswitha Gerdes-Kuhn die heutige Bedeutung der Ernährung im Leben der Frau.
Übergewicht, Diabetes & Depressionen - Krankheiten der Neuzeit
Heutzutage ist die Angebotsfülle das große Problem der Ernährung, erklärte Dr. Gola. Im Vergleich war zum Beispiel nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Mitte der 40er Jahre das Nahrungsangebot zwar gering, dafür war aber die Zusammensetzung wesentlich gesünder. Im Jahr 1946 bildeten zu 76% Kohlenhydrate die tägliche Basis, heute machen Kartoffeln, Getreide und Nudeln weniger als 60% der Ernährung aus. Der Fettanteil ist in den vergangenen 50 Jahren hingegen von 9% auf ungesunde 30% und mehr gestiegen. Aus diesem Grunde sind Übergewicht und Diabetes klassische Erkrankungen der Neuzeit, gab die Berliner Ernährungsmedizinerin zu Bedenken. Jeder zweite Bundesbürger ist mittlerweile übergewichtig, und dieser steigende Trend manifestiert sich bereits im Kindesalter.
Aber nicht nur das Ernährungsverhalten hat sich gewandelt. Durch das Aufbrechen klassischer Rollenverhalten sind Frauen heutzutage einem enormen sozialen Druck ausgesetzt. Die frühere Beschränkung auf die "reine" Mutterrolle hat sich gewandelt, Frauen agieren heute als Multitalente, dürfen bei aller Belastung aber auch die Vorbildfunktion für ihre Kinder nicht vergessen, wie die prominenten Mütter Dr. Irene Epple-Waigel, Rosi Mittermaier-Neureuther und Dr. Roswitha Gerdes-Kuhn einstimmig betonten. Denn ein glückliches Familienleben in entspannter Atmosphäre, angefangen bei gemeinsamen Mahlzeiten, ist wichtig für die persönliche Entwicklung und stellt die Weichen für die gesellschaftliche Zukunft. Dieses Spannungsverhältnis, das oft genug durch den Eigenanspruch der Frauen verstärkt wird, führt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einem Anstieg an Depressionen, denen häufig mit "Frust-Essen" entgegengewirkt wird. Übergewicht mindert umgekehrt aber nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern hat seinerseits auch physiologische Auswirkungen mit negativen Stimmungen und Ängsten zur Folge.
Diäten sind out, Genuss ist in
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, versuchen Frauen oft eine Diät nach der anderen. "Völlig falsch", sagte Dr. Gola. "Diäten sind out - hochwertige Ernährung ist in." Denn der Ernährungsstatus, d. h. weniger belastendes Körperfett und mehr gesunde Muskelmasse, ist für das Wohlgefühl und die körperliche Fitness entscheidend, nicht das Schlanksein. Um dieses Motto in die Praxis umzusetzen, gibt es neue Ansätze. Spezielle Modelle wie das ganzheitlich orientierte BCM Ernährungsprogramm sollen jetzt in die gynäkologischen Praxen aufgenommen werden, kündigte Prof. Weissenbacher, Kuratoriums-Begründer und Chefarzt der Gynäkologischen Klinik in München-Großhadern, an. Das Angebot der deutschen Frauenärzte muss in dieser Hinsicht erweitert werden, forderte Weissenbacher. Ersetzt der Frauenarzt mittlerweile doch für viele Frauen den Hausarzt, weshalb Ernährungsfragen im gynäkologischen Praxisalltag immer öfter eine wesentliche Rolle spielen. Das BCM Konzept mit den Schwerpunkten betreute Ernährungsumstellung, aktives Gesundheitstraining und regelmäßige Kontrolle des Ernährungsstatus ist aus seiner Sicht hierfür ideal geeignet.
Originaltext: Monks Produktion